Wir sehen uns als Teil von diesem Flecken Erde in und um Bad Dürkheim. Unsere Weinberge sind eigenständige Organismen. Wir verändern mit unserer Arbeit nicht ihr Wesen, sondern geben nur sanfte Impulse. Das ist unser Weg, um das Terroir, den naturgegebenen Charakter unserer Heimat, einzufangen. So entstehen ganz und gar herkunftsbezogene Weine.
Der Michelsberg, eine ehemalige Gletscherinsel, ist ein Symbol für Bad Dürkheim und benannt nach St. Michael, einer Wallfahrtskapelle, die einst durstige Pilger nach Dürkheim lockte. Erstmals 1155 niedergeschrieben ist der Michelsberg die älteste urkundlich erwähnte Lage der Pfalz und umfasst nur 4,8 Hektar.
Wie durch ein Wunder haben die Terrassen am Südhang mehrere Wellen der Flurbereinigung überstanden. Damals wie heute umgeben Steinmauern aus rotem Sandstein die Reben, schützen vor Frost und spenden Wärme in kühlen Nächten.
Die Stärke dieser Lage liegt in der mit Muschelkalk durchsetzten Bodenstruktur, der südöstlichen Ausrichtung und der luftigen Struktur auf etwa 150 m über Seehöhe.
Unser „Hausweinberg“ ist mit Riesling und Weißburgunder bestockt. Die Weine zeichnen sich durch eine feine, elegante Säure und eine atemberaubende Ausdruckskraft aus.
Dieser nach den Adligen („Herren“) von Leiningen benannte Weinberg wurde bereits 1828 in der Königlich-Bayrischen Landbewertung als „herausragend“ bewertet. Prägnant sind seine hohen Sandsteinmauern. Der nach Südosten ausgerichtete Hang auf einer Höhe von etwa 120 bis 180 m über Seehöhe besteht aus Lößlehm mit einem hohen Kalkanteil – eine echte Besonderheit in unserer Region. Die vorgelagerte Position vor dem Haardtrand schützt die Reben vor Kaltluftströmen. Charakteristisch sind die würzigen, unglaublich vielschichtigen Rieslinge mit tiefgründiger Mineralität. Neben dem Riesling profitiert auch unser bester Pinot Noir vom kalkhaltigen Terroir.
Zurück zur KarteDer Spielberg war zu Zeiten der Römer vermutlich der „Spiegelberg“ – ein Beobachtungsposten.
Kalksandstein und Lösslehmablagerungen prägen die Bodenstruktur. Die nach Südwesten ausgerichteten Reben profitieren in heißen Jahren von der Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern.
Hier wachsen unsere ältesten Riesling-Reben, von Alexanders Großvater in den 1970er Jahren noch mit der Hand gepflanzt. Die Reben haben sich perfekt an den warmen Standort angepasst und liefern opulente, saftige Rieslinge.
Die Lage unterhalb des Flaggenturms, dem ältesten Aussichtsturm der Region, legt sich um den kleinen Hügel wie ein Mantel.
Der Fuchsmantel ist einer der wenigen Terrassenweinberge in der Pfalz – nur eine Handvoll Winzer bewirtschaften diese kleinen und schwer zugänglichen Parzellen mit den typischen Buntsandsteinböden.
Die Nähe zum Haardtrand und die Höhe von 150 bis 220 m über Seehöhe machen diese Lage besonders und zu einem Profiteur des Klimawandels. An heißen Tagen spendet der Waldrand Schatten und kühle Luftmassen strömen die Hänge herab. Das Ergebnis ist ein filigraner, saftiger und mineralischer Riesling.
Der Ölberg, südlich vom bekannten Weinort Deidesheim gelegen, ist geprägt von verschiedensten Böden – Lehm, Buntsandstein und Kalkmergel. Mit seiner süd-östlichen Ausrichtung eine geschützte, warme Lage.
Ein Christusbild in einer kleinen Kapelle oberhalb des Ölbergs hat der Lage ihren Namen gegeben. Pinot Noir vom Ölberg ist samtig, intensiv in Farbe und Frucht – fast ein bisschen barock.
Der Fronhof ist eine Einzellage südwestlich von Bad Dürkheim auf den sanften Ausläufern des Haardtrandes. Namensgeber war eine frühere Frohnmühle. Löss und Flussablagerungen prägen die Böden.
Seit Jahren wachsen hier unter besten Bedingungen unsere Spätburgunder und begeistern uns jedes Jahr wieder mit einzigartiger Balance und rebsortentypischer Frucht.